Schnittschutz B
Für trockene und leicht feuchte Bereiche
Schnittschutz-Handschuhe uvex phynomic airLite B ESD
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- Artikel-Nr.: 223134764
- Hersteller-Nr.: 60078
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Der uvex phynomic airLite B ESD ist der leichteste Sicherheitshandschuh seiner Klasse und bietet einen spürbaren Unterschied im Tragekomfort. Der neue Schnittschutzhandschuh kombiniert hohe Empfindlichkeit und Tastgefühl mit Leichtigkeit und Atmungsaktivität in einem Handschuh. Dies macht die uvex phynomic airLite B ESD perfekt für Präzisionsarbeiten und die Handhabung sehr kleiner oder feiner Komponenten - und Sie können immer noch fast alle Bildschirme, Tablets und Mobiltelefone verwenden, wenn Sie sie tragen.
- Der leichteste und empfindlichste phynomische Schnittschutzhandschuh von uvex in Cut Level B.
- Außenmaterial aus innovativen Dyneema® Diamond 2.0-Schnittschutzfasern, Polyamid, Elasthan und Carbon
- Atmungsaktive „airLite“ -Aqua-Polymer-Beschichtung auf Handfläche und Fingerspitzen
- Schutzhandschuh frei von Glas- und Stahlfasern
- Schutzhandschuh mit Touchscreen-Funktion - für fast alle Bildschirme, Tablets und Mobiltelefone
- Farbe: light blue/schwarz
- Größen: 6 bis 12
- Inhalt: 10 Paar
- Zertifiziert nach EN 388 (3 X 3 2 B) und DIN EN 16350: 2014
- Schutzhandschuh mit ESD-Funktion nach DIN EN 16350: 2014 - schützt Werkstück vor elektrostatischer Aufladung
- Guter Schnittschutz (Stufe B)
- Sehr guter Grip in trockenen und leicht feuchten Bereichen
- Frei von Beschleunigern und dermatologisch zugelassener Gesundheitsschutz und Hautverträglichkeit (proDERM®)
- Sehr leichter und atmungsaktiver Schutzhandschuh
- Hervorragende Empfindlichkeit dank neuer atmungsaktiver „airLite“ -Aqua-Polymer-Beschichtung in Kombination mit feinem Liner (18 Gauge)
- Schutzhandschuhe mit gestrickter Manschette und ergonomischer Passform
Mechanische Risiken | |
Einsatzbereich - Präzisions | |
Schnittschutz D | |
Für trockene und leicht feuchte Arbeitsumgebungen geeignet | |
Touchscreen-Eignung | |
OEKO-TEX® Standard 100 | |
proDERM® |
Einsatzgebiete: Arbeiten an Touchscreens, Feinmontage, Kontrollarbeiten, Sortierarbeiten, Präzision
Produkttyp Arbeitsschutz: | Schnittschutzhandschuhe |
Beschichtung: | Aqua-Polymer-Beschichtung airLite |
Branche/Einsatzgebiet: | Feinmontage, Kontrollarbeiten, Präzisionsarbeiten |
EN-Norm/Zulassung: | EN 388, EN 16350 |
Farbe: | blau/schwarz |
Größe: | 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 |
Hersteller | uvex |
Produktname | uvex phynomic airLite B ESD |
Produktart | Schutzhandschuh |
Produkttyp | Schnittschutzhandschuhe |
Produktfamilie | uvex phynomic |
Verfügbare Größen | 6 bis 12 |
Ausführung | mit Strickbund |
Norm | EN 420:2003 + A1:2009/EN 388:2016 |
Schutz mechanische Risiken | Schutz vor Abschürfungen, Schutz vor Schnittverletzungen, Schutz vor Risswunden |
Beschichtung | Aqua-Polymerbeschichtung airLite |
Eignung für Arbeitsumgebung | Für trockene und leicht feuchte Arbeitsumgebungen geeignet |
Farbe | blau, schwarz |
Wiederverwendung | Mehrweg |
Obermaterial | Elastan, Polyamid (PA), Carbon |
Pflegehinweis | Maschinenwäsche gemäß der Pflegekennzeichnung möglich |
Allergikerhinweise | Frei von allergieauslösenden Beschleunigern |
Beschichtungsfläche | Fingerspitzen, Innenhand |
Gesundheitsschutz | Frei von schädlichen Lösemitteln (DMF, TEA), Sehr gute Hautverträglichkeit |
Produktschutz | Schutzhandschuhe für die Vermeidung von elektrostatischen Ladungspotentialen |
Schutz elektrostatische Risiken | Schutz vor gefährlichen Ladungspotentialen, Schutz vor zündfähiger Entladung (Explosionen) |
uvex Technologie | Touchscreenfähigkeit, uvex 3D-Ergo-Technologie |
Zertifikate | proDerm, STANDARD 100 by OEKO-TEX® |
uvex Qualitätssiegel | Made in Germany |
Innovative Schutzhandschuhe „Made in Germany“
Ein voll integrierter Entwicklungsprozess, modernste robotergesteuerte Anlagentechnik und strenge Fertigungskontrollen garantieren die erstklassige Qualität unserer Schutzhandschuhe. Die Fertigung in Deutschland sichert eine nachhaltige, ressourcenschonende Produktion und kurze Wege vom Hersteller zum Anwender.
Nachhaltige Produktion
- CO2-neutrale Fertigung
- Keine Produktion mit Lösemitteln und Weichmachern
- Nachhaltiges Umwelt- und Energiemanagement (ISO 14001 / ISO 50001)
- Kurze Wege durch „Made in Germany“
Gesundheit
- Übererfüllung der REACH-Bestimmungen zur Schadstofffreiheit
- Permanente Analyse von fast 200 kritischen Substanzen (uvex Schadstoffstandard)
- Zertifizierung nach Oeko-Tex® Standard 100
- Keine allergenen Substanzen durch DERMA Standard
Komfort
- Hohes Wohlbefinden durch Verwendung von atmungsaktiven Natur- und Funktionsfasern
- Optimales Tastgefühl durch ergonomische Passform
- Natürliches Tragegefühl auf der Haut
Piktogramme helfen bei der Wahl des richtigen Schutzhandschuhs
1. Auswahl des Gefahrenpotentials
Worin besteht das Hauptrisiko für den Anwender am Arbeitsplatz?
Mechanischer Schutz | Umgang mit Chemikalien | Schnittschutz | Sonderrisiken (z. B. Hitzeschutz) |
2. Bestimmung der individuellen Anforderungen
Für welche Art von Tätigkeit soll ein Schutzhandschuh ausgewählt werden?
Präzision | Allround | Heavy Duty |
3. Umgebungsbedingungen definieren
Sind die Tätigkeiten in nassen/öligen oder eher in feuchten oder trockenen Arbeitsumgebungen?
Die Höhe der jeweiligen Amplitude gibt den Eignungsgrad an.
Trocken | Feucht / Leicht ölig | Nass / Ölig |
uvex phynomic
Perfektion in drei Dimensionen
1) Perfekte Passform
3D-Ergo Technology –Präzision bis in die Fingerspitzen
- Ergonomische Lösung für jeden Träger: bis zu 8 perfekt abgestimmte Größen
- Die Vorteile für den Träger:
• der Handschuh sitzt wie eine zweite Haut
• natürliches Tastgefühl
• maximale Flexibilität für ermüdungsfreies Arbeiten
2) Optimale Funktion
Perfekte auf den Einsatzzweck abgestimmte Beschichtungen für trockene Bereiche:
- Aqua-Polymer-Imprägnierung
- für trockene und leicht feuchte Bereiche: Aqua-Polymer-Schaumbeschichtung
- für feuchte und ölige Bereiche: Aqua-Polymer Xtra-Grip-Schaumbeschichtung
- für nasse und ölige Bereiche: Aqua-Polymer-Pro-Beschichtung
- für Anwendungen an Industriemonitoren mit Touchscreens: Aqua-Polymer-Schaumbeschichtung airLite***
3) Absolute Reinheit
Perfekter Gesundheits- und Produktschutz
Gesundheitsschutz
- sehr gute Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt*
- OEKO-TEX® Standard 100 zertifiziert
- frei von schädlichen Lösemitteln (DMF, TEA)
- frei von allergieauslösenden Beschleunigern
Produktschutz
- für sensible Oberflächen geeignet
- hinterlässt keine Spuren und Abdrücke
- silikonfrei gemäß Abdrucktest
- lebensmittelzertifiziert**
* Die uvex phynomic Serie wurde von der proDERM® Institut für Angewandte Dermatologische Forschung GmbH (Hamburg/Deutschland) klinisch getestet. Die sehr gute Hautverträglichkeit der uvex phynomic Schutzhandschuhe wurde dabei dermatologisch bestätigt (proDERM® Studien: 11.0356-02, 11.0482-11, 13.0202-02, 15.0188-02, 15.0219-11).
** Modell uvex phynomic lite/lite w, uvex phynomic foam, uvex phynomic C3 und uvex phynomic C5
*** Modell uvex phynomic airLite A ESD, uvex phynomic airLite B ESD, uvex phynomic airLite C ESD
EN 388:2016+A1:2018 - Norm für Schutzhandschuhe gegen Mechanische Risiken
Die EN 388:2016 enthält verschiedene Testverfahren, mit denen die mechanische Leistungsfähigkeit von Handschuhen verglichen werden kann. Der Fokus wird hier auf die folgenden 6 Leistungsstufen gelegt.
a - Abriebfestigkeit - Zum Prüfen der Abriebfestigkeit des Schutzhandschuhs wird das Material mit Schleifpapier |
Lebensmitteltauglichkeit
Schutzhandschuhe für den Lebensmittelkontakt müssen so beschaffen sein, dass sie unter normalen oder vorhersehbaren Bedingungen keine Bestandteile auf die Lebensmittel übertragen (Migration), die die menschliche Gesundheit gefährden.
Anwendungsgebiet | Wässrig pH > 4,5 | Sauer pH < 4,5 | Alkoholisch | Fettig | Trocken nicht fettend |
Beispiele | nichtalkoholische Getränke Früchte Eier Gemüse Krustentiere | Essig Hefe Milch Joghurt | Wein Spirituosen Likör | R1 = Olivenöl R2 = Butter, Margarine R3 = Fisch, Käse, Backwaren R4 = Fleisch, Geflügel R5 = Sandwiches, Fettgebackenes | Brot Nudeln Reis Tee Gewürze Hülsenfrüchte |
uvex Bamboo TwinFlex® D xg | JA | JA | JA | JA (R1 – R5) | JA |
uvex phynomic airlite A ESD | JA | JA | JA | JA (R1 – R5) | JA |
uvex profi ergo / uvex contact ergo | JA | JA | JA | JA (R1 – R5) | JA |
uvex phynomic C3/ uvex phynomic C5 | JA | JA | JA | JA (R1 – R5) | JA |
uvex rubiflex und uvex rubiflex S | JA | JA | JA | JA (R1 – R5) | JA |
uvex profastrong NF 33 | JA | JA | JA | JA (R2 – R5) | JA |
uvex u-fit | JA | JA | JA | JA (R3 – R5) | JA |
uvex phynomic foam | JA | JA | JA | JA (R5) | JA |
uvex phynomic lite (w) | JA | JA | JA | JA (R1 – R5) | JA |
uvex unilite thermo | JA | JA | JA | NEIN | JA |
uvex u-fit strong N2000 | JA | NEIN | JA | JA (R3 – R5) | JA |
uvex u-fit lite | JA | NEIN | JA | JA (R3 – R5) | JA |
uvex u-chem 3300 | JA | JA | JA | JA (R2 – R5) | JA |
EN ISO 374-1:2018 - Norm für Schutzhandschuhe gegen Chemische Risiken
Chemikalienschutzhandschuhe müssen die Anforderungen der europäischen Norm EN ISO 374-1 erfüllen.
Prüfchemikalien: Aus der Liste von 18 Prüfchemikalien muss das Handschuhmaterial im Rahmen des Zertifizierungsprozesses je nach Typenklasse bei 6, 3 oder 1 Chemikalie auf Permeation getestet werden.
Kennung | Prüfchemikalie | Gruppe | Klasse |
A | Methanol | polare* | Primärer Alkohol |
B | Aceton | Keton | |
V | Acetonitril | Nitril | |
G | Diethylamin | Amin | |
H | Tetrahydrofuran | Heterozyklische, Ätherverbind. | |
I | Ethylacetat | Ester | |
T | Formaldehyd 37% | Aldehyd | |
E | Kohlenstoffdisulfid | Schwefelhaltige organische Verbindung | |
J | N-Heptan | aliphatische* | |
F | Toluol | aromatische* | |
D | Dichloromethan | halogenierte* | Chloriert |
L | Schwefelsäure 96% | Säuren | Anorganische Säure, oxidierend |
M | Salpetersäure 65% | Anorganische Säure, oxidierend | |
N | Essigsäure 99% | Organische Säure | |
S | Flusssäure 40% | Anorganische Säure | |
K | Natriumhydroxid 40% | Basen (Laugen) | Anorganische Base |
O | Ammoniakwasser 25% | Organische Base | |
P | Wasserstoffperoxid 30% | Peroxid (Bleichmittel | Peroxid |
* Lösungsmittel (Kohlenwasserstoffe (KWS))
Kennzeichnung der Schutzhandschuhe
Permeationsbeständigkeit von Typ A: bei mind. 6 Prüfchemikalien mind. jeweils 30 Minuten. | Permeationsbeständigkeit von Typ B: bei mind. 3 Prüfchemikalien mind. jeweils 30 Minuten. | Permeationsbeständigkeit von Typ C: bei mind. 1 Prüfchemikalie mind. jeweils 10 Minuten. |
DIN EN 374-5: 2016 - Norm für Schutzhandschuhe gegen gefährliche Chemikalien und Mikroorganismen
Zum Schutz gegen Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen und Viren, müssen für Schutzhandschuhe spezielle Penetrationstests nach ISO 16604:2004 (Verfahren B) durchgeführt und bestanden werden.
Erst dann dürfen sie mit dem Piktogramm für die EN ISO 374-5 gekennzeichnet werden.
Kennzeichnung der Schutzhandschuhe
Variante 1: zum Schutz vor Bakterien, Pilzen und Viren | Variante 2: zum Schutz vor Bakterien und Pilzen |
Kennzeichnung am Handschuh
1 Name des Herstellers 2 Handschuhbezeichnung 3 Leistungsstufen, mechanisch 4 EU-Konformitätszeichen 5 Nr. des Prüfinstitutes 6 Buchstaben symbolisieren Prüfchemikalien, gegen die der Handschuh mind. einen Schutz-index Klasse 2 erhalten hat. 7 Piktogramm mit Normenbezeichnung 8 Beiliegende Gebrauchsanweisung beachten 9 Handschuhgröße 10 Verfallsdatum 11 Herstelleradresse |
Permeation
Gemessene Durchbruchzeit | Leistungsstufe gegen Permeation |
> 10 min | Klasse 1 |
> 30 min | Klasse 2 |
> 60 min | Klasse 3 |
> 120 min | Klasse 4 |
> 240 min | Klasse 5 |
> 480 min | Klasse 6 |
Permeation ist die molekulare Durchdringung durch das Schutzhandschuhmaterial. Die Zeit, die die Chemikalie dazu benötigt, wird in einer Leistungsstufe gemäß EN ISO 374-1 angegeben. Die tatsächliche Dauer des Schutzes am Arbeitsplatz kann beträchtlich von dieser Leistungsstufe abweichen.
DIN EN 407:2020 - Norm für Schutzhandschuhe gegen thermische Risiken – Hitze
Die Europäische Norm DIN EN 407 regelt die Anforderungen für Schutzhandschuhe gegen thermische Risiken bei Anwendungen mit Hitze. Schutzhandschuhe, die nach dieser Norm zertifiziert sind, schützen den Träger beispielsweise vor Kontaktwärme, Strahlungswärme und kleinen Spritzern geschmolzenen Metalls.
Dies betriff t jedoch nicht die spezifische Anwendung von Schutzhandschuhen bei der Brandbekämpfung. Hitzeschutzhandschuhe sollen laut DIN EN 407 folgende Merkmale erfüllen:
- schwere Entflammbarkeit beziehungsweise Flammenausbreitung
- geringer Wärmedurchgang (Schutzwirkung vor Strahlungs-, Konvektions- und Kontakthitze)
- hohe Temperaturbeständigkeit
Wichtige Normänderung!
In der neuen DIN EN 407: 2020 wird die erste Leistungsstufe nicht mehr mit Brennverhalten benannt, sondern heißt nun "begrenzte Flammausbildung". Wurde der Handschuh nicht darauf getestet, kommt ein neues Piktogramm zur Anwendung (siehe oben rechts). Änderungen bezüglicher der Leistungsstufen gibt es jedoch keine.
Gemäß der Prüfung nach DIN EN 407 wird der Schutzhandschuhe mit einer Leistungsstufe in Bezug auf jede der einzelnen thermischen Gefahren klassifiziert. Wichtig ist dabei, dass der Handschuh nicht mit offenem Feuer in Kontakt kommen darf, wenn er bei der Prüfung der begrenzten Flammausbildung nicht die Leistungsstufe 3 erfüllt.
DIN EN 511:2006 - Norm für Schutzhandschuhe gegen thermische Risiken – Kälte
Kälteschutzhandschuhe müssen die Anforderungen der europäischen Norm DIN EN 511 erfüllen. Die darunter zertifizierten Handschuhe sollen den Träger sowohl vor durchdringender Umgebungskälte als auch vor Kontaktkälte durch den direkten Kontakt schützen.
Zusätzlich kann der Handschuh auf Wasserundurchlässigkeit nach EN ISO 15383 geprüft werden und die Hände damit vor Nässe und Feuchtigkeit schützen. Diese Prüfung gilt als bestanden, wenn über 30 Minuten lang kein Wasser in den Schutzhandschuh eingedrungen ist.
Wie auch beim Schutz vor mechanischen Risiken, ist der Schutzhandschuh für die einzelnen Aspekte in verschiedene Leistungsstufen klassifiziert. Die Leistungsstufen werden mit einer Ziffer von 0 bis 4 neben dem Piktogramm angegeben, wobei 4 die höchste Leistungsstufe umschreibt.
DIN EN 16350:2014 - Schutzhandschuhe – Elektrostatische Eigenschaften
Was definiert die Norm?
Die Wahl der geeigneten Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ist insbesondere dort von großer Bedeutung, wo gefährliche oder gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen vorherrschen. Für brand- und explosionsgefährliche Arbeitsbereiche gibt es mit der DIN EN 16350:2014 Schutzhandschuhe – Elektrostatische Eigenschaften erstmals eine Europäische Norm, welche die Prüfbedingungen und Mindestanforderungen für die elektrostatischen Eigenschaften von Schutzhandschuhen festlegt:
- Der Durchgangswiderstand muss kleiner 1,0 × 108 Ω sein (Rv < 1,0 × 108 Ω).
- Prüfatmosphäre: Lufttemperatur von 23 ± 1 °C, relative Luftfeuchte von 25 ± 5 %.
Wichtig!
Elektrostatisch ableitfähige Schutzhandschuhe sind nur wirksam, wenn der Träger über einen Widerstand von weniger als 108 Ω geerdet ist.
Was sollte der Anwender beachten?
Die DIN EN 16350:2014 legt für Schutzhandschuhe erstmalig einen Grenzwert für den Durchgangswiderstand fest, welcher bislang in der DIN EN 1149 nicht beinhaltet war.
Daher sollten Anwender zwingend auf die Eignung der Schutzhandschuhe nach DIN EN 16350:2014 achten.
Ein Verweis auf die DIN EN 1149 ist nicht mehr ausreichend, da diese lediglich das Testverfahren beschreibt und keinen Grenzwert vorgibt.
DIN EN 60903:2003 - Arbeiten unter Spannung – Handschuhe aus isolierendem Material
Bei Schutzhandschuhen nach DIN EN 60903 handelt es sich um PSA der Kategorie 3. Je nach Nennspannung der Anlage wird die Isolationsschutzklasse der isolierenden persönlichen Schutzausrüstung (PSA) bestimmt. Dabei werden die maximal zulässige Nenn-Wechselspannung (AC) und Nenn-Gleichspannung (DC) der Anlage ermittelt.
Kennzeichnung der Schutzhandschuhe
Isolationsschutzklasse | Max. zulässige Nenn- Wechselspannung (AC) | Max. zulässige Nenn- Gleichspannung (DC) |
00 | 500 Volt | 750 |
0 | 1 000 Volt | 1 500 Volt |
1 | 7 500 Volt | 11 250 Volt |
2 | 17 000 Volt | 25 500 Volt |
3 | 26 500 Volt | 39 750 Volt |
4 | 36 000 Volt | 54 000 Volt |
Zusatzkennung
Kategorie | beständig gegen | |
R | A | Säure |
H | Öl | |
Z | Ozon | |
C | Extrem niedrige Temperaturen |
DIN EN 61482-1-2:2015-08 - Arbeiten unter Spannung – Schutzkleidung gegen die thermischen Gefahren eines elektrischen Lichtbogens
Teil 1-2: Prüfverfahren - Verfahren 2:
Bestimmung der Lichtbogen-Schutzklasse des Materials und der Kleidung unter Verwendung eines gerichteten Prüflichtbogens (Box-Test)
Die Hände sind bei Arbeiten an elektrischen Anlagen dem größten Risiko ausgesetzt, Verbrennungen durch Störlichtbögen zu erleiden. Leider gibt es in Deutschland keine anerkannte Norm für Schutzhandschuhe zur Prüfung von potenziellen Gefahren eines Störlichtbogens. Daher werden Schutzhandschuhe zum Schutz vor thermischen Entladungen eines Störlichtbogens im Allgemeinen in Anlehnung an die EN 61482-1-2 geprüft und dementsprechend klassifiziert.
Klasse | Prüfstrom [kA] | Lichtbogenzeit [ms] | Lichtbogenenergie [kJ] | Einwirkenergie [kJ/m2] |
1 | 4 | 500 | 168 +/- 17 | 146 +/- 28 |
2 | 7 | 500 | 320 +/- 22 | 427 +/- 39 |
uvex steht für hochwertige persönliche Schutzausrüstung von Kopf bis Fuß – vom Schutzhelm über Schutzbrillen bis zum Sicherheitsschuh. Unsere Produkte schützen Menschen bei der Arbeit - vom Handwerker über Laborangestellte bis hin zu Mitarbeitern in der Industrie.
uvex bedeutet: protecting people.
Als eines der weltweit führenden Unternehmen für Arbeitsschutzprodukte entwickelt, produziert und vertreibt uvex safety innovative und hochwertige Produkte die Menschen in ihrem Arbeitsalltag schützen und unterstützen. Unsere Mission, seit nunmehr 100 Jahren, heisst protecting people: Schutz von Kopf bis Fuß, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr. Stöbern Sie in unserem großen Produktangebot, sicher ist hier auch etwas für Sie dabei.
Die uvex Nachhaltigkeitstransformation
Für uvex ist Nachhaltigkeit ein Schlüsselthema und das seit über einem Jahrzehnt.
Aus der Mission protecting people leitet sich die Verpflichtung zum Schutz der Umwelt ab. Deshalb prüft, bewertet und optimiert uvex alle Schritte entlang der Wertschöpfungskette, um auch in der Disziplin Nachhaltigkeit stets auf dem Siegerpodest zu stehen. uvex integrieret Nachhaltigkeit ganzheitlich in die Prozesse. Dabei haben die vier Fokusbereiche identifiziert und mit messbaren Zielen gruppenweit bis auf Werksebene hinterlegt.
Die vier uvex Fokusfelder
- Gesellschaftliche Verantwortung
uvex stiftet gesellschaftlichen Nutzen und führt durch das unternehmerische Denken und Handeln einen positiven Wandel in der Gesellschaft und der Lieferkette herbei. - Ökologische Transformation
uvex strebt Klimaneutralität sowie einen umweltfreundlichen Fußabdruck für die komplette Wertschöpfungskette an. - Innovationstreiber Kreislauf
uvex treibt die Innovation der Produkte und Dienstleistungen durch Ressourceneffizienz, Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit voran. - Ökologische & gesundheitliche
Unbedenklichkeit! uvex steht für anspruchsvolles Schadstoffmanagement mit dem Ziel, Gesundheit und Umwelt geringstmöglich zu beeinträchtigen.
CO₂-Produktfußabdruck
uvex sorgt für Transparenz und liefert Ihnen eine Kennziffer für die Auswahl nachhaltigerer PSA
uvex ermittelt für eine steigende Anzahl an Produkten deren CO2-Fußabdruck. Damit wird die Nachhaltigkeit der Produkte messbar, vergleichbar und verbesserbar. Durch die transparente Darstellung des CO2-Produktfußabdrucks, mittels des CO2-Icons an den Produkten, bieten wir unseren Kunden eine verlässliche Kennziffer.
established sustainability
Für uvex sind die langjährigen und breit ausgerollten Nachhaltigkeitsmaßnahmen selbstverständlich
- 98,4 Prozent erneuerbare Strom quellen seit 2014
- 97,3 Prozent des Gasverbrauchs werden CO2 kompensiert
- „Made in uvex“ Produktion an europäischen Standorten (< 1.000 km Umkreis von Fürth)
- Verpackungen aus überwiegend Altpapier
- Code of Conduct (Verhaltenskodex)
Die ADESATOS Fachberater freuen, sich Ihr spezielles Anliegen lösen zu dürfen, zögern Sie nicht: 0800 8050900 oder service@adesatos.com