Fürs MIG/MAG-Schweißen geeignet
Schweißer-Schutzhandschuhe Guide 1201
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- Artikel-Nr.: 22542067
- Hersteller-Nr.: 223520065
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- Durchgehendes Baumwollfleece, bis in die Stulpe
- Komplett aus Kernspaltleder
- Angesetzte, 13 cm lange Stulpe
- Gesamtlänge: ca. 32 cm
- Sehr gute, ergonomische Passform mit bester Flexibilität
- Ausgezeichneter Tragekomfort
- Nässeabweisendes Rind-Kernspaltleder
- In trockener und feuchter Umgebung einsetzbar
- Schutz vor offenen Flammen und begrenztem Funkenflug
- Für Schweiß-, Schleif- und Trennarbeiten
- EN 420:2003, EN 388:2016-2132X, EN 407-413X4X, EN 12477 – Typ A, CE Kategorie 2
- Verfügbare Größen: 8, 10 und 11
- UVE: 6 Paar
Kontakthitze- Stufe 1 |
Einsatzgebiete
Bauwesen, Konstruktion Straßenbau / Logistik und Handel / Metallarbeiten / Maschinen und Anlagen / Gebäudedienstleistung
Produkttyp Arbeitsschutz: | Hitzeschutzhandschuhe |
Beschichtung: | Unbeschichtet |
Branche/Einsatzgebiet: | Baugewerbe, Metallbearbeitung, Mittlere Anwendungen, Schweißerarbeiten, Straßenbau |
EN-Norm/Zulassung: | EN 388, EN 407, EN 12477 |
Farbe: | braun |
Größe: | 8, 10, 11 |
PSA - Kategorie: | II: Schutz vor mittleren Risiken |
Produktart | Schweißer-Schutzhandschuhe |
Produkt | Guide 1201 |
Ergonomische Merkmale | Weite Passform, Sicherheitsstulpe |
Schutz vor | Schürfwunden, Kratzwunden, Blasen, Risswunden |
Schutzfunktionen | Kevlar-Nähte, Kontakthitzefestigkeit Stufe 1 (bis 100 °C, EN 407), Fürs MIG/MAG-Schweißen geeignet |
Ausserhalb Rohstoff | Rindsleder |
Innenseitiger Rohstoff | Baumwolle, Gefüttert |
Qualitätsmerkmale | REACH-kompatibel |
Normen | EN 388:2016 2132X, EN 407:2004 413X4X, EN 12477:2001 TYPE A |
Farbe | braun |
Gesamtlänge | 32 cm |
Größen | 8, 10, 11 |
THERMISCHER SCHUTZ / SCHWEISSEN
Verbrennungen können ein lebenslanges Trauma verursachen, und ohne den richtigen Schutz sind Ihre Hände besonders gefährdet. Guide bietet eine große Auswahl an Hitzeschutzhandschuhen an, die aus hochwertigen Materialien und Fäden hergestellt werden.
GUIDE WELD_TEC™
Hitzeschutz-Handschuhe gewährleisten Ihnen Sicherheit bei Arbeiten in Schweißbereichen. Die Serie bietet je nach Modell Schutz vor Abrieb, Schnittgefahren, Kontakt- und Strahlungshitze sowie Tropfen von geschmolzenem Metall. Drei Modelle verfügen über lange Stulpen mit 35 cm bzw. 62 cm Länge. Sie haben Verstärkungen in der Daumenbeuge und im Knöchelbereich des Handrückens sowie einen Gummizug im Handrücken.
NUTZERUMGEBUNG
Manchmal bekommt man nur eine Chance Metallteile so zu schleifen und fertigzustellen, wie man es möchte und so dass es genau richtig ist. Das setzt die Messlatte für die restliche Arbeit. GUIDE WELD_TEC™ bietet Ihnen alle nötigen Funktionen, die Sie beim Schneiden, Schleifen oder Fertigstellen Ihrer Arbeit unterstützen.
RISIKEN
Ob Sie ein Schweißer oder ein Sicherheitsbeauftragter sind, das Bedürfnis nach Handschutz beim Schweißen ist allgemein bekannt. Der falsche Schutz kann Wochen, Monate oder Jahre später zu Krankheiten führen. GUIDE WELD_TEC™ hat die passenden Sicherheitsmerkmale und Funktionen, die Ihnen helfen sicher zu arbeiten (vorgeformte Finger, vergrößerte Schutzzonen, Aufprallschutz und vieles mehr).
LEISTUNGSMATERIALIEN
GUIDE führt die Revolution weiter und bringt die High-End-Produktpalette GUIDE WELD_TEC™ für das Schweißen auf den Markt, welche die modernste Technologie bei der Herstellung und den Rohmaterialien verwendet. Der Fokus liegt auf kontinuierlicher Verbesserung der Sicherheit und Leistung im Bereich Schweißen und Hitze.
SICHERHEIT, TRAGEKOMFORT UND PRODUKTIVITÄT
GUIDE arbeitet darauf hin, das Bewusstsein hinsichtlich Schweiß- und Hitzemanagement und den diesbezüglichen Risiken zu schärfen. Ihr Ziel ist es den Markt mit den besten, sichersten und bequemsten Schweißerhandschuhen zu beliefern. GUIDE ist stolz darauf, in diesem Sektor durch Entwicklung und Schulung bester Praktiken und möglicher Sicherheitslösungen in der Industrie das führende Unternehmen zu sein.
EN 420:2003 + A1:2009 – Allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren
Diese Norm definiert die allgemeinen Anforderungen, die für alle Schutzhandschuhe gelten, und legt auch Anforderungen an die Handschuhkennzeichnung fest.
Der Handschuh selbst darf keine Gefahr für den Benutzer darstellen oder Verletzungen verursachen.
Das Handschuhmaterial muss einen pH-Wert zwischen 3,5 und 9,5 haben.
Der Chrom-VI-Gehalt im Handschuhleder muss bei 2,9 mg/kg oder darunterliegen.
Wenn der Handschuh Stoffe enthalt, von denen bekannt ist, dass sie allergische Reaktionen hervorrufen, muss dies in der Produktinformation angegeben werden.
Die Handschuhgrößen sind nach der Mindestlange genormt.
Schutz vor mechanischen Risiken (EN 388:2003)
Dieses Piktogramm zeigt, dass der Handschuh zum Schutz gegen mechanische Gefahren bestimmt ist. Um mit diesem Piktogramm gekennzeichnet zu werden, muss er gemäß dem Standard EN 388 geprüft und von einer eingetragenen Prüfstelle zugelassen werden. Hier wird der Handschuh auf Abrieb-, Schnitt- und Weiterreißfestigkeit und auf die Durchstichfestigkeit geprüft. Diese Eigenschaften wurden gewählt um die Wirklichkeit zu simulieren. Nach der Prüfung erhält der Handschuh einen Wert für eine Leistungsstufe für jede einzelne der genannten mechanischen Gefahren. Dieser Wert besteht aus den Ziffern 0-5, wobei 0 bedeutet, dass der Handschuh die Mindestanforderungen nicht erfüllt. Die besten Werte sind 4 oder 5. Der Handschuh wird mit den Ziffern der bei der Prüfung erreichten Werte gekennzeichnet. Der Zifferncode wird neben dem Piktogramm angebracht. Das Schutzvermögen des Handschuhs
gegen verschiedene mechanische Gefahren wird auf folgende Weise geprüft:
Abriebfestigkeit:
Das Handschuhmaterial wird mittels Schleifpapier unter Druck auf Abrieb geprüft. Man misst die Anzahl der Zyklen die erforderlich sind, um ein Loch in das Material zu schleifen. Die kleinste Leistungsstufe (1) entspricht 100 Zyklen, die höchste Leistungsstufe (4) 8.000 Zyklen.
Schnittschutz EN 388:2016 – :
Enthalten die Handschuhe ein Material das beim Schnitttest zum Abstumpfen der Klinge führt (Hochleistungs-Schnittschutzmaterialien wie z.B. Glas- und Stahlfasern), muss die EN 388 durch die ISO 13997-TDM 100 ergänzt werden. Dies wird in den Prüfverfahren der EN 388 festgelegt und hängt von der Anzahl der Zyklen ab, die das Material braucht, bis die Klinge stumpf wird. Ist der Schnittschutz so hoch, dass die ISO 13997 anzuwenden ist, wird diese Methode für den Schnittschutz der Handschuhe ausschlaggebend. Dazu bewegt sich eine lange, gerade Klinge einmalig über den Prüfling. Dabei wird die minimale Kraft zum Durchschnitt des Prüflings nach 20 mm bestimmt. Das Prüfergebnis wird in Newton angegeben. Die Leistungsstufe wird mithilfe eines Buchstabens und eines Piktogramms für die EN 388 dargestellt. Zum Beispiel 3X43C (der Buchstabe gibt die Schnittschutzklasse gemäß ISO 13997 an). Die Schnittfestigkeit nach Coupe-Test kann mit 0-5 angegeben werden oder mit X (= nicht getestet). Der Test kann auch bei Handschuhen durchgeführt werden deren Klingen nicht abstumpfen.
Reißfestigkeit:
Das Handschuhmaterial wird eingeschnitten. Danach misst man welche Kraft erforderlich ist, um das Material zu zerreißen. Die höchste Leistungsstufe ist 4, was einer Kraft von 75 Newton entspricht. Das Handschuhmaterial wird eingeschnitten. Danach misst man welche Kraft erforderlich ist, um das Material zu zerreißen. Die höchste Leistungsstufe ist 4, was einer Kraft von 75 Newton entspricht.
Durchstichresistenz (Prüfnorm EN 388)
Durchstichresistenz wird als die Kraft gemessen die benötigt wird, um durch Handschuhproben mit einer genormten Durchstichnadel durchzubrechen. Das Design dieser Nadel ist vergleichbar mit dem eines großen Nagels.
Leistungsniveau | 1 | 2 | 3 | 4 |
Durchstichkraft (N) | 20 | 60 | 100 | 150 |
Hitzeschutz DIN EN 407
Handschuhe zum Schutz vor thermischen Gefahren (Wärme und Hitze)
Der Standard betrifft die Prüfung von Schutzhandschuhen gegen thermische Gefahren. Diese Gefahren bestehen vor allen Dingen aus Kontakt mit großer Hitze, verursacht durch Entflammen, Strahlung oder auf andere Weise. Die Handschuhe sollen auch gegen Spritzer von geschmolzenem Metall schützen. Handschuhe, die mit diesem Piktogramm gekennzeichnet sind, schützen gegen thermische Gefahren. Wogegen der Handschuh schützt und bis zu welcher Leistungsstufe (1-4), steht neben dem Piktogramm. Die Handschuhe sollen mindestens die Leistungsstufe 1 für Abriebfestigkeit und Weiterreißfestigkeit gemäß EN 388 erreichen.
Die Prüfung beinhaltet:
1. Zahl – Schutz vor Entzündung (Brennverhalten)
Hier wird die Zeit gemessen, die das Handschuhmaterial braucht bis es aufhört zu brennen und zu glühen, nachdem es 15 Sekunden lang einer Gasflamme ausgesetzt war. Die höchste Leistungsstufe ist 4, was eine Nachbrennzeit von höchstens 2 Sekunden oder eine Nachglühzeit von höchstens 5 Sekunden bedeutet. Wenn die Gefahr besteht, dass der Handschuh in Kontakt mit offenem Feuer kommt, muss er die Leistungsstufe 3 erfüllen. Die Naht darf sich nach einer Beflammungszeit von 15 Sekunden im beflammten Bereich nicht öffnen.
2. Zahl – Schutz vor Kontaktwärme
Man misst die Temperatur (100–500°C), gegen die der Handschuh 15 Sekunden lang schützt, ohne dass die Innenseite mehr als 10°C wärmer wird. Die höchste Leistungsstufe ist 4, was bedeutet, dass der Handschuh 500°C aushält
3. Zahl – Schutz vor Konvektionswärme (= allmählich durchdringende Wärme)
Der Schutz beinhaltet, wie lange der Handschuh das Eindringen von Wärme von offenem Feuer verzögern kann, bis die Temperatur auf der Innenseite um 24°C steigt. Die höchste Leistungsstufe ist 4.
4. Zahl – Schutz vor Strahlungswärme
Der Handschuh wird Wärmestrahlung ausgesetzt. Man misst die Zeit die vergeht, bis eine gewisse Wärmemenge eingedrungen ist. Die höchste Leistungsstufe ist 4 was bedeutet, dass der Handschuh mindestens 150 Sekunden lang schützt.
5. Zahl- Schutz vor Tropfen von geschmolzenem Metall
Hier misst man wie viele Tropfen geschmolzenen Metalls erforderlich sind, um die Temperatur zwischen Handschuhmaterial und Haut um 40°C zu erhöhen. Höchste Leistungsstufe ist 4, was für 35 Tropfen oder mehr steht.
6. Zahl – Schutz vor geschmolzenem Metall
Die Prüfung zeigt, wieviel Gramm geschmolzenen Eisens erforderlich ist um eine künstliche Haut aus PVC zu beschädigen, die auf der Innenseite des Handschuhmaterials befestigt wurde. Die höchste Leistungsstufe ist 4, was gleichbedeutend ist mit 200 Gramm flüssigen Metalls.
Leistungsstufen:
1, 2, 3 und 4 (1 ist die niedrigste Leistungsstufe)
Schweißbereiche DIN EN 12477
Das Ausmaß und die Art der Gefährdung von Schweißern ist abhängig vom Schweißverfahren, welches die Anforderungen an Schutzhandschuhe definiert. Die verschiedenen manuellen Schweißprozesse sind umfassend in der ISO 857- 1: 2002 „Welding and allied processes — Vocabulary — Part 1: Metal welding processes“ beschrieben.
Schweißer-Schutzhandschuhe sollen die Hände und Handgelenke während des Schweißvorgangs vor folgenden Gefährdungen schützen:
- kleine Spritzer geschmolzenen Metalls
- kurzer Kontakt mit beschränkter Flammeneinwirkung
- konvektive Wärme / Kontaktwärme
- UV-Strahlen vom Lichtbogen
- mechanische Belastungen
Je nach Anforderungen werden Schutzhandschuhe für Schweißer in zwei Ausführungen unterteilt:
- Ausführung A: geringe Fingerfertigkeit (mit hohen anderen Anforderungen)
- Ausführung B: hohe Fingerfertigkeit (mit geringen anderen Anforderungen)
Schweißer-Schutzhandschuhe werden nach DIN EN 12477 geprüft.
CE-KATEGORIEN
KATEGORIE 1
Handschuhe dieser Kategorie sind zum Schutz in Situationen mit geringem Risiko bestimmt, die z. B. beim Waschen von Kleidung oder Geschirr auftreten können, aber auch durch heiße Gegenstände mit Temperaturen bis zu +50 °C. Auch geeignet für leichte Gartenarbeiten und andere Arbeiten, bei denen die Gefahr von leichten Verletzungen besteht.
KATEGORIE 2
Handschuhe dieser Kategorie sind dazu bestimmt, den Benutzer vor mittelschweren Verletzungen zu schützen. Die Handschuhe müssen mit einem Piktogramm gekennzeichnet sein, dass die Schutzeigenschaften der Handschuhe anzeigt, und sie müssen gemäß der Norm EN388 (mechanischer Schutz) bei einem akkreditierten Prüfinstitut geprüft worden sein. Alle Handschuhe der Kategorie 2 sind von einer benannten Stelle validiert und typenzertifiziert, um die Gültigkeit des Schutzes nachzuweisen.
KATEGORIE 3
Handschuhe dieser Kategorie bieten Schutz vor Risiken, die sehr ernste Folgen wie Tod oder irreversible Gesundheitsschaden verursachen können. Die Handschuhe müssen mit Piktogrammen gekennzeichnet sein, die die Schutzeigenschaften der Handschuhe zeigen, und sie müssen von einem akkreditierten Prüfinstitut getestet worden sein. Sie müssen außerdem von einer benannten Stelle validiert und zertifiziert worden sein, sowohl für die Baumusterprüfung als auch für die Produktionskontrolle, um die Gültigkeit des Schutzes nachzuweisen. Zu den Handschuhen der Kategorie 3 gehören alle Chemikalienschutzhandschuhe, aber auch Hitzeschutzhandschuhe können in diese Kategorie eingeordnet werden.
ARBEITSHANDSCHUHE, DIE SCHÜTZEN UND DIE LEISTUNG VERBESSERN - FÜR PROFESSIONELLE ANWENDER
Seit über 30 Jahren ist es unsere Philosophie, Hände zu schützen und ihre Leistungsfähigkeit zu optimieren. Als schnellster, nachhaltigster und innovativster Hersteller von Premium-Arbeitshandschuhen für eine Vielzahl von Branchen wollen wir die Gesundheit der Menschen am Arbeitsplatz erhalten und mehr Sicherheit bieten. Dies erreichet Guide durch den Einsatz von Spitzentechnologie, benutzerorientierter Produktentwicklung und durch einen starken Fokus auf neue Ideen.
Guide arbeitet kontinuierlich an neuen Produkten und Materialien, um aktuelle und zukünftige Anforderungen an Schutz und umweltgerechte Produktion zu erfüllen.
IHR PARTNER FÜR SICHERHEIT AM ARBEITSPLATZ
Die Wahl der Arbeitshandschuhe ist entscheidend für einen sicheren und effizienten Arbeitsplatz. Basierend auf langjähriger Erfahrung und Wissen bietet Guide professionelle Dienstleistungen an, um die richtigen Handschuhe für jeden Einsatz zu gewährleisten und ihren Einsatz für das gesamte Unternehmen zu optimieren.